Regionalkonferenz Rechtsextremismus und Demokratiestärkung

Nach langer Coronapause trafen sich zu Monatsbeginn viele engagierte Menschen der demokratischen Zivilgesellschaft erstmalig wieder persönlich zur Regionalkonferenz Rechtsextremismus & Demokratiestärkung in ihrer 13. Ausgabe. Nachdem das Organisationsteam im vergangenen Jahr eine Alternative mit Online-Einzelveranstaltungen anbieten konnten, ermöglichte die Partnerschaft für Demokratie Bargteheide in diesem Jahr wieder die direkte Begegnung von gesellschaftlichen Multiplikator:innen und Fachleuten aus der Präventionsarbeit in den Räumen des Ganztageszentrum. Begrüßt wurden die rund 60 Teilnehmer:innen von Bargteheides scheidender Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht und von Bürgervorsteherin Cornelia Harmuth. Prof. Dr. Fabian Virchow, Leiter des Forschungsschwerpunktes Rechtsextremismus an der Hochschule Düsseldorf, stellte in seinem Eröffnungsvortrag „Reaktionäre Straßenproteste“ die Frage, inwieweit die aktuellen Protestbewegung Anzeichen für eine gesellschaftliche Polarisierung oder gar schon einem „Ruck nach rechts“ darstellen würden.

Die anschließenden Workshops befassten sich mit ganz unterschiedlichen Themen und reichten von „Rechtsterrorismus“ und „Antisemitismus“ über den „Zustand der demokratischen Dialog- und Debattenkultur“ bis zu „Ideologie, Methode und Gefahr von „Systemsturz-Fantasien in Bürger*innen Bewegungen von Rechts“. In angeregten Diskussionen wurde hier zusammen mit unterschiedlichen Expert:innen wie Andreas Speit oder Dr. Olaf Kistenmacher praxisnah und lösungsorientiert gearbeitet. Dabei wurde insbesondere dem Netzwerkgedanken der Regionalkonferenz Rechnung getragen und immer wieder Zeiten zum gegenseitigen Austausch geschaffen. In den abschließenden Feedbackrunden zeigte sich im Teilnehmendenkreis eine große Zufriedenheit mit dem Konferenzverlauf ab. Dies wurde vom Organisationsteam der Regionalkonferenz, bestehend aus dem RAA-Regionalzentrum für demokratische Kultur Westmecklenburg, dem  Regionale Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Lübeck der AWO-SH, dem Verein Miteinander leben e.V. in Mölln, der Stadt Ratzeburg und das angeschlossene Ratzeburger Bündnis, dem Fachdienst Familie und Schule Kinder- und Jugendschutz des Kreises Stormarn sowie den Partnerschaften für Demokratie Ratzeburg/Lauenburgische Seen und Lauenburg-Büchen-Lütau als Motivation für eine Fortsetzung dieses länderübergreifenden Formates der Rechtsextremismusprävention und der Demokratiestärkung aufgenommen.

 

Kooperationsprojekt mit dem RAA-Regionalzentrum für demokratische Kultur Westmecklenburg, dem Regionalen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Lübeck der AWO-SH, dem Verein Miteinander leben e.V., der Stadt Ratzeburg und das angeschlossene Ratzeburger Bündnis, dem Fachdienst Familie und Schule Kinder- und Jugendschutz des Kreises Stormarn sowie den Partnerschaften für Demokratie Ratzeburg/Lauenburgische Seen und der Stadt Bargteheide
Förderjahr: 2022